Spielplan

Mo 21.4. 20:00 Black Dog
Mi 23.4. 20:00 Vingt Dieux
Fr 25.4. 19:00 Kurzfilmnacht 2025
Festivalauswahl
Sa 26.4. 20:00 Vingt Dieux
So 27.4. 19:00 Yeelen
Hommage an Souleymane Cissé
Mo 28.4. 20:00 Vingt Dieux
Di 29.4. 20:00 E.1027 – Eileen Gray und das Ha…
Mi 30.4. 20:00 Der Eismann
Fr 2.5. 20:00 Agent of Happiness
Sa 3.5. 20:00 Signers Koffer
So 4.5. 19:00 Lukas Bärfuss – Schriftsteller
Mo 5.5. 20:00 Köln 75
Mi 7.5. 20:00 Black Dog
Do 8.5. 15:00 Le goût des merveilles
SeniOrient
Fr 9.5. 20:00 Dreams
Sa 10.5. 20:00 Dreams
So 11.5. 19:00 Ernest Cole: Lost And Found
Mo 12.5. 20:00 Dreams
Mi 14.5. 20:00 Dreams
Fr 16.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Sa 17.5. 20:00 La petite vadrouille
So 18.5. 19:00 Signers Koffer
Mo 19.5. 20:00 La petite vadrouille
Mi 21.5. 20:00 La petite vadrouille
Fr 23.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
Sa 24.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
So 25.5. 20:00 Dreams
Mo 26.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Mi 28.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
Do 29.5. 20:00 Bergers - Schäfer
Fr 30.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Sa 31.5. 20:00 Bergers - Schäfer
So 1.6. 19:00 Bergers - Schäfer
Mo 2.6. 20:00 Dreams
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The Monk and the Gun

Von Pawo Choyning Dorji / Bhutan / 2023

Im Jahr 2006 hält die Modernisierung Einzug im Königreich Bhutan: Als letztes Land der Erde erhält Bhutan Zugang zu Fernsehen und Internet. Doch die grösste Veränderung steht noch bevor: Die Einführung der Demokratie. Nach seinem Oscar-nominierten Spielfilmdebüt Lunana liefert Pawo Choyning Dorji mit The Monk and the Gun eine witzige und warmherzige Politsatire mit überraschenden Wendungen.

Es war eine kleine Sensation: Im Jahr 2022 wurde ein bhutanischer Filmemacher mit seinem ersten Spielfilm für die Oscars nominiert. Sein Film Lunana, den er ausschliesslich mit Solarenergie gedreht hatte, feierte grosse Erfolge. Mit The Monk and the Gun meldet sich Pawo Choyning Dorji mit einem ebenso vergnüglichen wie auch wohltuenden Film zurück: Während die Bevölkerung gerade James Bond, das Fernsehen und das Internet entdeckt hat, beschliesst der König, sein Land weiter zu modernisieren, indem er Wahlen anberaumt, um ein parlamentarisches System einzuführen. Doch kaum steht der politische Wandel bevor, beginnt die Machtgier die Gemüter der sonst so sanftmütigen Bevölkerung zu erhitzen. Dorji schickt drei Figuren auf die Reise, deren Wege sich vor atemberaubender Kulisse kreuzen werden: Wahlleiterin Tshering Yangden soll in den Bergdörfern Testwahlen durchführen und ein junger Mönch für die geheimnisvolle Zeremonie seines Meisters zwei Schusswaffen finden, während ein US-amerikanischer Waffensammler ein altes Gewehr sucht. Was will ein Mönch mit einer Waffe? Dorjis pazifistische Antwort ist in Zeiten wie diesen schlicht eine Wohltat. Auch imm zweiten Spielfilm zeigt sich der Regisseur als begnadeter Geschichtenerzähler, der das Publikum über die Motive seiner Figuren bis zum Schluss rätseln lässt und die Spannung bravourös aufrechterhält. Ohne zu urteilen und mit viel Respekt richtet Dorji seinen Blick auf das Geschehen und auf einen Moment in seiner Heimat, in dem politische Veränderungen mit den traditionellen buddhistischen Werten kollidieren.

Dauer: 107 Minuten
Sprache: Bhutanesisch/d/f
Altersfreigabe: 12
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