Spielplan

Sa 3.5. 20:00 Signers Koffer
So 4.5. 19:00 Lukas Bärfuss – Schriftsteller
Mo 5.5. 20:00 Köln 75
Mi 7.5. 20:00 Black Dog
Do 8.5. 15:00 Le goût des merveilles
SeniOrient
Fr 9.5. 17:30 KFF Kanti Film Festival 2025
KantiKino
20:00 Dreams
Sa 10.5. 20:00 Dreams
So 11.5. 19:00 Ernest Cole: Lost And Found
Mo 12.5. 20:00 Dreams
Mi 14.5. 20:00 Dreams
Fr 16.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Sa 17.5. 20:00 La petite vadrouille
So 18.5. 19:00 Signers Koffer
Mo 19.5. 20:00 La petite vadrouille
Mi 21.5. 20:00 La petite vadrouille
Fr 23.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
Sa 24.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
So 25.5. 20:00 Dreams
Mo 26.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Mi 28.5. 20:00 Sex – Oslo Stories
Do 29.5. 20:00 Bergers - Schäfer
Fr 30.5. 20:00 Ernest Cole: Lost And Found
Sa 31.5. 20:00 Bergers - Schäfer
So 1.6. 19:00 Bergers - Schäfer
Mo 2.6. 20:00 Dreams
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Hijo de Sicario

Von Astrid Rondero & Fernanda Valadez / Mexiko / 2024

Sujo ist vier Jahre alt, als sein Vater, Mitglied eines Drogenkartells, ermordet wird. Um den Jungen zu schützen, zieht seine Tante ihn in der Abgeschiedenheit auf. Doch der Weg von Sujo scheint vorgezeichnet. Kann der Teenager dem skrupellosen Milieu entkommen, in das er hineingeboren wurde? Fernanda Valadez und Astrid Rondero schaffen mit Hijo de Sicario ein bildstarkes und berührendes Drama voller Poesie und Empathie.

In vier fesselnden, virtuos gefilmten Episoden porträtiert das Regieduo Sujos Kindheit und Adoleszenz. Dabei inszenieren die Filmemacherinnen die Geschichte aus den Perspektiven jener Menschen, die seinen Lebensweg mitprägen, als da sind: seine Tanten Nemesia und Rosalia, die ihn beschützen wollen; seine Cousins, die von einer Karriere beim lokalen Kartell träumen; Susan, eine Literaturprofessorin, die ihm eine neue intellektuelle Welt eröffnet. Der Film nimmt einen ausgeprägt weiblichen Erzählstandpunkt ein. Das ist kein Zufall, denn es sind die Frauen, die Sujos Leben bereichern und die Möglichkeit eines alternativen Wegs zur toxisch-maskulinen Welt der Drogenkartelle aufzeigen. Wie bereits im mehrfach ausgezeichneten Sin señas particulares erweisen sich Rondero und Valadez als ausgesprochen talentiert im Erzählen in symbolstarken Bildern. Kamerafrau Ximena Amann hat für alle vier Episoden eine eigene Ästhetik konzipiert und beflügelt jede mit Kinomagie. Mit Hijo de Sicario beweisen sie eindrucksvoll, dass sie zu den neuen Meisterinnen des mexikanischen Kinos zählen.

Dauer: 127 Minuten
Sprache: SP/d/f
Altersfreigabe: 16
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