Spielplan
So 11.5. | 19:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mo 12.5. | 20:00 | Dreams |
Mi 14.5. | 20:00 | Dreams |
Fr 16.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 17.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
So 18.5. | 19:00 | Signers Koffer |
Mo 19.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Mi 21.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Fr 23.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Sa 24.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
So 25.5. | 19:00 | Dreams |
Mo 26.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mi 28.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Do 29.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
Fr 30.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 31.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
So 1.6. | 19:00 | Bergers - Schäfer |
Mo 2.6. | 20:00 | Dreams |
Mi 4.6. | 20:00 | Santosh |
Fr 6.6. | 20:00 | Everybody Loves Touda |
Sa 7.6. | 20:00 | Everybody Loves Touda |
So 8.6. | 19:00 | Ein Tag ohne Frauen |
Mo 9.6. | 20:00 | Santosh |
Mi 11.6. | 20:00 | Everybody Loves Touda |
Do 12.6. | 15:00 | Taxichauffeur Bänz |
SeniOrient | ||
20:00 | Berlinguer – La grande ambizione | |
Serata italiana mit Apéro ab 19h | ||
Fr 13.6. | 20:00 | Hôtel Silence |
Sa 14.6. | 20:00 | Hôtel Silence |
So 15.6. | 19:00 | On Falling |
Mo 16.6. | 20:00 | Hôtel Silence |
Di 17.6. | 20:00 | The Village Next to Paradise |
Mi 18.6. | 20:00 | On Falling |
Do 19.6. | 20:00 | John & Yoko: One to One |
Fr 20.6. | 20:00 | Das geheime Leben der Bäume |
Umweltwoche Baden | ||
Sa 21.6. | 20:00 | The Village Next to Paradise |
So 22.6. | 19:00 | The Village Next to Paradise |
Mo 23.6. | 20:00 | The Village Next to Paradise |
Mi 25.6. | 20:00 | Mutiny in Heaven – Nick Cave's … |
Fr 27.6. | 20:00 | Vermiglio |
Sa 28.6. | 20:00 | Vermiglio |
So 29.6. | 19:00 | Vermiglio |
Mo 30.6. | 20:00 | On Falling |
Mi 2.7. | 20:00 | Hôtel Silence |
Fr 4.7. | 20:00 | Pooja, Sir |
Sa 5.7. | 20:00 | Pooja, Sir |
So 6.7. | 0:00 | Sommerpause |
Sommerpause bis 13. August | ||
Mi 13.8. | 0:00 | Sommerpause |
Sommerpause bis 13. August | ||
Do 14.8. | 15:00 | Die Gräfin von Hongkong |
SeniOrient | ||
Do 11.9. | 15:00 | Don Camillo und Peppone |
SeniOrient | ||
Do 9.10. | 15:00 | Das Ende der alten Zeiten |
SeniOrient |
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Subtraction
Jalal ist sprachlos, als er eine Fremde trifft, die seiner Frau zum Verwechseln ähnlich sieht. Diese lernt ihrerseits den Mann der Doppelgängerin kennen, und der sieht aus wie ihr Jalal. Mani Haghighi liebt das Spiel mit Wahrnehmungen. Hier gestaltet er einen Thriller, der die Grundlagen einer Gesellschaft hinterfragt, die durch die Unmöglichkeit, sich ausserhalb von Dogmen zu verwirklichen, erstarrt ist.
Farzaneh und Jalal leben in Teheran in eher einfachen Verhältnissen. Sie ist schwanger und gesundheitlich angeschlagen; er wirkt grosszügig und bemüht sich, sie zu unterstützen. Eines Tages sieht Farzaneh ihren Mann mit einer anderen Frau. Als sie ihn zur Rede stellt, versichert er ihr, dass sie geträumt haben muss. Dennoch macht er sich auf den Weg, die Fremde zu finden. Und er entdeckt, dass sie Farzaneh zum Verwechseln ähnlich sieht. Die Doppelgängerin heisst Bita, lebt wohlhabend und ist mit Mohsen verheiratet. Dieser gleicht seinerseits Jalal wie aus dem Gesicht geschnitten. Was ist das Individuum? Die beiden identischen Paare beginnen, an der Relevanz und der Einzigartigkeit ihrer Existenz zu zweifeln.
Mani Haghighi hat so tolle Filme wie «Modest Reception» oder «A Dragon Arrives!» gestaltet. Der Iraner zeigte sich als Meister im Erneuern von Filmgenres, als genussvoller Spieler zwischen Realitäten und Wahrnehmungen. In «Subtraction» verbindet er Psychothriller, sozialen Realismus, Humor und Fantasy und führt uns vor Augen, wie man im Iran ein Doppelleben führen muss, um als Individuum vielleicht zu überleben. Ausgehend von der Symmetrie zweier Paare betreibt er ein faszinierendes Spiel zwischen den Figuren. Haghighi entwickelt aus einem realitätsnah inszenierten Alltag heraus seine absolut glaubwürdige Doppeldoppelgängerhandlung. Als Verfolgter des Regimes weiss er selber nur zu gut, was es mit der Identität in einer Diktatur auf sich hat. Seine Lieblingsschauspielerin Taraneh Alidoosti und Navid Mohammadzadeh als männlicher Part verkörpern wunderbar die vier Spiegelungen zweier Selbst.