Spielplan
Mi 7.5. | 20:00 | Black Dog |
Do 8.5. | 15:00 | Le goût des merveilles |
SeniOrient | ||
Fr 9.5. | 17:30 | KFF Kanti Film Festival 2025 |
KantiKino | ||
20:00 | Dreams | |
Sa 10.5. | 20:00 | Dreams |
So 11.5. | 19:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mo 12.5. | 20:00 | Dreams |
Mi 14.5. | 20:00 | Dreams |
Fr 16.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 17.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
So 18.5. | 19:00 | Signers Koffer |
Mo 19.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Mi 21.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Fr 23.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Sa 24.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
So 25.5. | 19:00 | Dreams |
Mo 26.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mi 28.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Do 29.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
Fr 30.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 31.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
So 1.6. | 19:00 | Bergers - Schäfer |
Mo 2.6. | 20:00 | Dreams |
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Where We Belong
Der neue Film von Jacqueline Zünd feierte seine Premiere an der Jugendreihe der Berlinale. Er betrachtet ein verbreitetes Moment in unserer Gesellschaft. Eltern trennen sich, und aus einer vermeintlich als Einheit konzipierten Gemeinschaft entstehen zwei Welten. Für die Eltern mag das eine gewachsene Entscheidung sein. Aber wie gehen Kinder damit um, dass sie plötzlich mit getrennten Eltern leben sollen? Jacqueline Zünd gibt ihnen Raum für das, was oft unausgesprochen bleibt. Aufrichtig und mit beeindruckender Klarheit schildern die Kinder ihre Gedanken, analysieren nicht nur ihre eigenen Gefühle, sondern auch die ihrer Eltern.
«Where We Belong» zeigt, wie zerbrechlich Kinder sind – aber auch wie mutig, intelligent und erfrischend humorvoll sie sich dem Leben stellen. Zünd verwebt Interviews mit poetischen Alltags-Bildern zu einem Kinofilm: erhellend, ergreifend und sinnlich. Auf die Frage, was sie zur Perspektive der Kinder geführt habe, antwortet Jacqueline Zünd: «Das Gespräch über Trennungen und deren Folgen wird für gewöhnlich von Erwachsenen geführt. Sie treffen die Entscheidungen, sie beraten darüber, analysieren. Mich hat die Perspektive der Kinder interessiert. Mir war wichtig, sie nicht als passive Opfer zu zeigen, sondern ihre eigene Wahrnehmung zu verstehen: Was ist ihnen wichtig, was tut ihnen weh, was gelingt ihnen mühelos, und was scheint unüberwindbar? Ich wollte ihnen die Fragen stellen, die man als Eltern meidet. Viel leicht aus Angst vor der Antwort, vielleicht weil man die Kinder vor der Realität schützen will.»