Spielplan
Mi 7.5. | 20:00 | Black Dog |
Do 8.5. | 15:00 | Le goût des merveilles |
SeniOrient | ||
Fr 9.5. | 17:30 | KFF Kanti Film Festival 2025 |
KantiKino | ||
20:00 | Dreams | |
Sa 10.5. | 20:00 | Dreams |
So 11.5. | 19:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mo 12.5. | 20:00 | Dreams |
Mi 14.5. | 20:00 | Dreams |
Fr 16.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 17.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
So 18.5. | 19:00 | Signers Koffer |
Mo 19.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Mi 21.5. | 20:00 | La petite vadrouille |
Fr 23.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Sa 24.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
So 25.5. | 19:00 | Dreams |
Mo 26.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Mi 28.5. | 20:00 | Sex – Oslo Stories |
Do 29.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
Fr 30.5. | 20:00 | Ernest Cole: Lost And Found |
Sa 31.5. | 20:00 | Bergers - Schäfer |
So 1.6. | 19:00 | Bergers - Schäfer |
Mo 2.6. | 20:00 | Dreams |
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Grauzone
Das Filmfestival von Locarno hat Fredi M. Murer für den diesjährigen Pardo d‘onore auserkoren – den Goldenen Leoparden hat er sich im Tessin bereits mit «Höhenfeuer» abgeholt. Wir zeigen als Hommage die frisch restaurierte Kopie von «Grauzone», jenem Film, der die 1980er Bewegung voraus spürte. Eine mysteriöse Epidemie sucht da die Schweiz heim. Die Symptome: ein plötzlicher Drang ins Freie zu gehen, unvermittelte Melancholie, allgemeine Sensibilisierung. Ein unbeabsichtigt veröffentlichtes Inserat informiert über die Krankheitswelle und löst Verunsicherung aus, die auch in die uniforme Vorstadtidylle Zürichs eindringt. Hier leben Julia und ihr Mann Alfred, der neben seiner Tätigkeit als kaufmännischer Angestellter ein Doppelleben als Abhörspezialist führt und immer tiefer in eine Sinnkrise gerät. Yvonne Zimmermann schrieb: «Ein Film, der im Niemandsland zwischen Stadt und Land angesiedelt ist und den verbetonierten Lebensraum mit seinen Hasenstallähnlichen Wohnblocks geschickt einsetzt als Symbol für die Entfremdung des Menschen von sich selbst und seiner von der Gesellschaft gesteuerten Fremdbestimmung ‹Grauzone›, ein fiktiver Dokumentarfilm, spiegelt intensiv nachvollziehbar die im Drehjahr 1978 herrschende Orientierungslosigkeit.»